Donnerstag, 21. Dezember 2017

wolliger Regenboge

Vor kurzem gabs beim Discounter Wolle. Normalerweise nicht mein Beuteschema. Aber hier wars 100% Wolle...seht selbst:



Königinnenmütze

Schon lange keine Anleitung mehr gepostet.
Die kommt hier.

Und zwar für ein nettes Resteprojekt:
Ich hatte noch Wolle von meinem Pulli übrig. Und graues Alpaka-Polygarn.

Hier kommt also die Königinnenmütze:





Hier gehts los:

Was du brauchst:

Farbe 1: ca 100g/100m LL hellgrau (Grundfarbe) - ich habe mein Garn doppelt genommen, da es sonst zu dünn gewesen wäre.
Farbe 2: ca50g/50m LL Farbverlaufgarn

Nadelspiel 3,5
Nadelspiel 4,5

Restfaden zum Stilllegen
Ein Glöckchen
Ein hübsches Etikett

Was du tust:

Mit Farbe 2 81 M auf 3,5er Nadeln anschlagen, zu einer Runde schliessen und ca 4cm Bündchen 1re/1li stricken. (am Schluss der Runde liegen zwei rechte Maschen nebeneinander, diese werden später durch ein Etikett verdeckt)

Zu dickeren Nadeln wechseln und das Muster stricken:


Danach weitere 15 Runden mit Farbe 1 weiter glatt rechts stricken.

In der letzten Reihe 5 Maschen verteilt abnehmen (76 M)


Auf jeder Nadel befinden sich 19 Maschen

Dann wird die Arbeit geteilt: 3 x 19 Nadeln getrennt stillegen

Die erste der 4 Spitzen wird nun begonnen dazu die 19 Maschen stricken und 11 weitere anschlagen und zur Runde schliessen (am besten auf 3 Nadeln verteilt arbeiten.).

Nun werden in jeder 2ten Reihe 3 Maschen verteilt über die Runde abgenommen (zusammenstricken). Bis nur noch 6 Maschen auf der Runde sind. Nun wird noch ca. 2 cm im Icord weitergearbeitet und nochmals 1 M abgenommen.

Nach einer weiteren Runde werden die verbleibenden Maschen zusammengestrickt und fest zusammengezogen.

Die erste Spitze ist nun fertig.

Die drei weiteren Spitzen werden nach dem gleichen Prinzip gestrickt.

(Bei der abgebildeten Mütze ist bei einer Spitze nochmals das Farbverlaufsgarn zum Einsatz gekommen. Das ist aber nicht zwingend notwendig. )



Wenn alles abgekettet ist werden die vier Spitzen an der offenliegenden Seite im Maschenstich zusammengenäht.

Anschliessend bekommt eine Spitze das Glöckchen, die Fäden werden vernäht und das Etikett am Rundenanfang des Bündchens festgenäht.


Viel Spass!

Und wie immer gilt: Das hier ist meine Idee. Strickt soviele Mützen wie ihr wollt: Für euch, für eure Freunde, für Leute die dringend eine Mütze brauchen. Sollte aber jemand meinen den Hals nicht voll zu bekommen und zur eigenen Bereicherung das Muster oder Mützen nach dem Muster zu verkaufen hoffe ich, dass ihn der Blitz beim Scheissen trifft.


Sonntag, 26. November 2017

Parkett oder so

Die Fliesen in Holzoptik sind im Bad angekommen:



Sonntag, 12. November 2017

schwarzbunt

Die erste Näherei mit dem Höllengerät (Bernina 642-1):
Sie auf Geradeausstich zu fokussieren und Schrägband statt Overlock zu nutzen war eine tolle Herausforderung

Donnerstag, 9. November 2017

Flusskiesel und Spindelhülle

Die im Sommer begonnene Arbeit ist endlich fertig: 150 handgefilzte Kiesel aus Wolle sind festgenäht.
...jetzt muss nur noch das passende Bad dazu fertig werden.

und dann brauchte die neue Spindel noch eine sichere Transportgelegenheit.




Dienstag, 7. November 2017

Bernina 642-1

Durch Zufall bin ich über eine Anzeige gestolpert. Jemand wollte ein Erbstück loswerden. Schlechtes Foto. Schreibfehler im Firmennamen. Nach kurzem Kontakt war kkar: Nichtnäherin verkauft Staubfänger ohne den wahren Wert zu kennen.
Jetzt ist sie bei mir und wird erst mal gereinigt:


Sonntag, 5. November 2017

Spuhlenspindel

Endlich sie ist da!
Meine Spuhlenspindel. Von der Drechselerwerkstatt Matthes.
Aus Palisander und Bubingaholz. Wirklich hübsch. Dreht ewig. Nur das harte Holz ist gewöhnungsbedürftig. Meine kleine Kreuzspindel ist nämlich aus sehr weichem Pflaumenholz. Bilder ohne Wolle gibts mal irgendwann...neue Spielzeuge wollen ausprobiert werden.
Wolle: selbstgefärbtes Alpaka aus der Flocke.

Samstag, 28. Oktober 2017

Drachenbeschwörung

Auf den letzten Drücker ein Halloweenkostüm.
Resteverwertung aus einem alten Pulli des Gatten und diversen Resten:



Und in Aktion: 




Dienstag, 24. Oktober 2017

Herbstbereit

Nach dem Mantel der kleinen Dame hier noch zwei:
Für die Auswahl des grellen Softshells ist der Jackenbesitzer selbst verantwortlich (Sonnenbrille beim Nähen). Schnitt: Ottobre Herst 2017.


perfekte Tourijacke. So grell geht keiner verloren.

Im gleichen Heft gabs noch einen Mantelschnitt in Grösse 172. Stoffempfehlung war Softshell.
In der Länge reich 172 ja. Aber Arm-Brust-und Hinterumfang waren doch sehr girly. Also erst mal ein tragbares Probeteil aus 1€ Flohmarktstoffen zusammenbauen und mit viel Glitzer und Blingbling zur neuen Lieblingsjacke erklären.




einziger Abzug in der B-Note: Es war kein Stoff mehr für die abnehmbare Kapuze übrig. Es wird also auf jeden Fall noch eine zweite Versiin aus noblem Stoff (Wolle oder Softshell?) geben.


Samstag, 14. Oktober 2017

exotenzucht

Unsere erste Safranblüte ist geerntet. Schade dass es kein Geruchsinternet gibt. Ganz anderes als getrocknetet Safran, den man kauft.
und dieser gelblich anmutende Schlabbee ist der Beginn einer Champignonkultur...mal sehen was das wird.


Dienstag, 3. Oktober 2017

purple rain

Endlich hatte ich zeit den "lin de vosges" Stoff vom letzten Stoffenspektakel in einen Mantel für die anstehende Regensaison zu verwandeln:


Donnerstag, 21. September 2017

Bagger im Garten

Ein Brunnen wirds!


Ein Loch ist bisher. 15m Tief

Montag, 18. September 2017

growing (bamboo) leafs

Beim Aufräumen des Kinderzimlers bin ich über die "growing leafscowl" Anleitung gestolpert und wusste sofort: mein Rest grüner Bambuswolle will genau DAS werden!
Leider hat der Rest nicht ganz gereicht und ich hab noch einen Rest Baumwolle dazu genommen.

Sonntag, 17. September 2017

Holzupcycling

Während der Gatte samt Schwiegervater Fliesen an die zukünftige Badezimmerwand klatschte...




...übernahm ich die Kinderbaustelle: der Grosse geht nun in die Schule. Und zur Lesemotivation gabs eine Lesebank in sein Zimmer. 4 Weinkisten zu 3€ das Stück, Schrauben und ein Sperrholzplattenstück (Verschnitt) und fertig ist die Leseecke, die in Kindgerechter Höhe alle Bücher unterbringt.



Und weiter gings mit einem anderen Holzupcycling: wohin mit den Fahrrädern?
Decke fällt raus: zu hoch und nicht tragfähig genug.
Diese Lösung sieht man oft in Radhotels in den Alpen und jetzt auch bei uns:

Und hier noch ein Resteprojekt aus Stützrädern (braucht kein Kind), Holz und Pressspahnplatte


...fertig wirds wohl morgen.


Freitag, 15. September 2017

Jungfrau


Jungfrau  ...            



Zurückgekommen vom Powerman in Zofingen, montags morgens die Beine « en compotte » (platt !), nach 10km rennen/ 50km windsurfend-Kackwellen-reitend-Rennradfahren/5km Wendestrecke mit viel zu steilem Berg hoch und runter joggeln (rennen/laufen für Schnecken!)

Und dann kommt da diese Versuchung: „Willst du nicht die Jungfrau hoch“

Der Kopf schreit: Marathon- Berge-geilgeilgeil!!!!

Und die Beine jammern: Oh haste se noch alle? Bin doch grad erst und sowiso, seit wann laufen wir wieder Marathon

2 SMS mit dem Gatten, 1 Kaffee-Kollegen-Gespräch und 3 Mails später habe ich

  • Zugticket
  • Startnummer
  • Team-Tshirt
  • Freitag  freien Tag

Kleinere Besorgungen werden noch erledigt: Müsliriegel-Grosseinkauf, neuer Trinkgurt (der alte hat 15 Jahre und 10 Marathons gehalten), ein Buch für die Fahrt.






Und samstags stehe ich tatsächlich um 8h55 im letzten Startblock – Zielzeit 6h30 also bei Besenwagen und Zielschluss und strecke 5x die Hände in die Höhe, wenn die Blocks vor mir starten.

Und täglich grüsst der Wahnsinn!

Was mach ich hier? Peng! Startschuss!

Ich zockele los. Vorgabe: 6min/km solange flach, langsamer wird man ganz von alleine.

Die ersten 10 km im Regenwetter fliegen vorbei. Bei 54min habe ich km 10 erreicht und werde ganz von selbst etwas langsamer sobald die Steigungen kommen.

Bei 2h05 zockele ich am 20km Schild vorbei und gleichzeitig an unserem Hotel in Lauterbrunn. Booaaa mein Bett ruft, nein es schreit!

Und wann gibt’s eigentlich Cola?

Das berühmte Rennbröckchen-Halbmarathonloch ist erreicht. Dauert immer bis ca Km 25 an.

Endlich km25, Cola und….

Tadaaa hinter der Kurve versteckt sich diese viel beschworene Wand von Wengen. In Form von 17 Kehren (als MTB-AB-fahrt sicher saugeil!). Ich muss HOCH!

Another Brick in the Wall läuft in Dauerschleife – ich singe mit – deutlich textsicherer als die beiden Luxemburger neben mir J

Jetzt schildern sie schon halbe Kilometer aus.

Irgendwann wird es flacher. Es geht aber auch aus dem Wald raus –der Wind frischt auf und ich bin froh, dass ich soviel Kleider mitschleppe.

Im Ortsdurchgang Wengen bin ich schon gut über 3h30 als der Sprecher die Zielzeit der ersten Frau verkündet: 3h12… Glückwunsch!

Ende Wengen geht es wieder hoch und da stehen zwei Holländerinnen und singen Käse-schwingenderweise ein Lied.

Ja, ich hab was vom Käse abbekommen… All you can eat-Marathon!

Und weiter gehts den Berg hoch. Jetzt richtig im Nebel. Joggen ist seit längerem durch Wandern mit kleinen Joggeleinheiten ersetzt. Die Kilometer sind jetzt geviertelt ausgeschildert und die versprochene Aussicht auf Jungfrau/Eiger/Mönch ist in dickem Nebel verschwunden.

Ich treffe den Herrn, der seinen 27. Jungfrau-Marathon läuft, wir wünschen und gegenseitig Glück.

Bei 38 km geht es ans Eingemachte: Trail.

Ich stelle fest, dass mein Sohn mich auf unserem „sentier des roches“ ohne es zu wissen gut vorbereitet hat. Ich bin trittsicher und flotter als viele andere.

Mit einer Engländerin komme ich auf den West Highland Trail zu sprechen, Wetter genauso beschissen, nur dass die Schotten

  1. Sich fürs Wetter entschuldigen
  2. Den Weg zur nächsten Whiskey-Distillerie erklären.

Je näher ich der 40km Marke komme um so weniger Bäume gibt es. Neben Armlingen und Weste packe ich jetzt meine Plastikhülle aus und die Menschen um mich herum blicken mich sehr neidisch an. Wer hier nichts warmes drüberzieht zittert bis ins Ziel und danach!

Könnte ich mich in meine Tasche stecken würde ich das auch noch tun.

40,5 km im Gänsemarsch geht’s voran.

41km: Höchster Punkt und viel Gedränge. Das liegt an der Stufe, die man nun runter muss. Gute 60cm hoch. Hier stehen 20 Helfer, sie verteilen Schoki und halten den Arm hin um den Läufern die Stufe herunter zu helfen.

Ein Blick auf die Uhr zeigt: Das wird unter 6h!!! Ich aktiviere alles was ich habe, denn es geht bergaaaaaab!

Rennrennnrennnrenn....SCh*** wasndas? Berg??? Soviel zum Höhenprofil! Da war doch noch eine Kackwelle. Erneuter Blick auf die Uhr! Rennnrennnrenn!

ZIEL! 5:57:02-Check-Abklatsch-Trinkflasche von Helfer nehm- Bier von zweitem Helfer noch lieber nehm – Schoki! 300 g von Helferin… noch besser!

Zitternd den Weg zur Gepäckausgabe zurücklegen, endlich den Rucksack im Chaos finden, das Finishershirt überstreifen, wieder durch die Kälte, den Versorgungsstand plündern (1x), Duschen geil!!!! , den Versorgungungsstand plündern (2x), die anderen suchen, den Versorgungsstand aufsuchen (3x), die anderen Finden (mit Versorgung in Backen und Taschen), entscheiden, dass die Bahn zu voll und die Warteschlange zu lange ist und noch eine Runde ins Café.

Glücklich in die Bahn und schon Pläne für nächstes Jahr schmieden! Bei 42 ist noch lange nicht Schluss.



Freitag, 25. August 2017

swirl

Ich hatte noch etwas handgesponnene Wolle (Biomerino) von einem anderen Tuch übrig. Die musste weg:
Ein einfaches Swirl-Tuch, das sich schön um den Hals legt:
 Und um im Thema zu bleiben noch eine Mütze aus gekaufter Wolle. Mein Sohn hat die Farben ausgesucht und gleich mal das Muster gewählt: "So gedreht und geduddelt wie ein Eis"