Freitag, 29. Oktober 2010

50%

...Chancen, dass

- ich bei Zuruf von "Rechts" auch wirklich das eche richtige Rechts wähle
- ich zwischen "haben" und "sein" die richtige Vergangenheitsform auswähle
- ich Papas Auto beim anfahren nicht abwürge
- ich morgens an jedem Fuss einen Strumpf habe, der auch noch die gleiche Farbe hat

...

und ich weiss in welche Richtung ich diese verdammte Uhr am Wochenende stelle. Vor oder zurück...und was ist besser, wann schläft man länger und warum kann man nicht einfach das ganze Jahr die Uhr gleich lassen. Mensch das führt doch nur dazu, dass ich am Dienstag entweder viel zu früh oder viel zu spät auf der Arbeit erscheine.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Lange Beine...

... sind nicht immer von Vorteil.
Z.B. dann nicht, wenn Mann sich mein Rennrad schnappt und den Sattel hoch stellt und versucht damit eine Runde zu drehen.

Dumm nur, das Trek hat einen Kurzbein-Schutzmechanismus: Die Spezialsattelstütze kann für Langbeiner nicht wei genug ausgefahren werden.
Wozu brauch ich auch 40 cm Sattelstütze, die ich ungenutzt mitschleppe? Unnötiges Gewicht.

Aber den Kommentar: "Du könntest schon noch den Spacer unterm Vorbau rausmachen" konnte er sich dann nicht verkneifen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Flitsch-flutsch

Ich bin - entgegen der geläufigen Ansicht der Stechmücken - nicht aus Zucker!
Im Regen rennen oder mountainbiken hat mir noch nie was ausgemacht.
Aber: Mein Rennrad ist aus Zucker (immer schön die Schuld auf andere schieben)

Deshalb wird es nur bei schönem Wetter Gassi geführt. Wind macht ja nix, aber regen ist doof.

Dementsprechend war ich auch gestern Planschen. Schwimmen kann man das nicht nennen, was ich tue: Brustschwimmen ohne Kopf unter Wassen (denn sonst atme ich unter Wasser ein und über Wasser aus). Die Geschwindigkeit dürfte der einer Schnecke aufm Surfbrett entsprechen.
Immerhin: 500m am Stück.
Danach erst mal ins Wellenbad zum entspannen.
Schliesslich sind ja 500m für das erste Mal Plaschen seit etwa 2 Jahren schon eine reife Leistung.
Ganz abgesehen davon, dass ich ja ohne Brille nicht sehe wo ich hinschwimme.
Schon auf dem Landweg vom Schwimmerbecken zum Wellenbad frage ich mich: Haben die hier keine Heizung *bibber*
Belohnt wird die Anstrengung durch ein Auftauen bei ca. 35 Grad und Wellen...immerhin nicht mehr bibber.
Danach noch eine Runde Blubberblasen und Massagedüsen geniessen. Die sind verdammt cool, denn die gibts auf allen Läufer-Radfahrer-Beinmuskelkaterebenen: Erst Füsse, dann Unterschenkel, dann Oberschenkel, dann Pobacken (*Zellulitenwegschwabbel und Muskelnsuch*) und dann auch noch für den Rücken. Geil.

Ein kurzer Abstecher an Land verrät mir, dass die Motivation nochmal ins Schwimmerbecken zu gehen gestorben ist: viel zu kalt. Lieber noch ne Runde Wellen *freu*

Heute war dann schönes Wetter...also immer mal wieder ein Fetzen blauer Himmel zwischen den Wolken. Mein Rennrad sollte dringend vor die Tür. Mein Freund auch...bevor die Couch ihn völlig verschluckt und erst zu Heia-Zeit wieder freigibt.

Auf Grund der Temperaturen dauert das Anziehen mal wieder länger als das eigentliche Radeln. Grund: Die Überschuhe passen zwar über das zierliche XC-Modell aber nicht über die warmen Tourenschuhe...mit ein bischen Gewalt gehts schon. Gut, dass Zwölfender so stabile Reissverschlüsse einbaut.

Ab aufs Rad. Die ersten Kilometer: Sonnenschein. Ein paar Wolken. Und: Eine Regenfront. Genau vor uns. Ich piepse noch was, warum wir nicht in die andere Richtung fahren und schon landen wir im ersten Schutt. Kalt, nass, ekelhaft. Und: Die Slicks von Bontrager sind keine Idealbereifung für nasse Strassen.
Nach dem ersten Schutt und der Aussicht auf eine Abfahrt lasse ich den - eben noch auf der Couch versackten - Göttergatten alleine weiterfahren. Zurück ins Trockene. Und was ist: Kaum drehe ich rum und fahre gen Heimat: Die Strassen sind trocken und die Sonne kommt raus.
Heut will mich das Wetter doch verarschen, oder?

Freitag, 22. Oktober 2010

in die Büsche

Neues von Herrn Teufel und Frau Hilfsteufel.

Die beiden haben sich gerade wieder gezankt und versuchen nun beide getrennt von einander um meine Gunst zu schnurren.

Frau Hilfsteufel im zarten Heckengrün



Herr Teufel lieber bodenständig direkt an meinen Hosenbeinen

Samstag, 16. Oktober 2010

Quitten...quittiert!

Es ist zugegeben nicht leicht wenn man älter wird. Man muss dann auch mal weniger tun.
Z.B. Nur einen Topf Quitten einkochen.
Und nicht 4, sodass das Ceranfeld unter der Last der Töpfe anfängt zu ächtzen.

Denn, wenn die steinharten quitten erst mal weichgekocht sind müssen sie ja durchs Sieb gedrückt werden, damit der Saft rauskommt.
Zuviel Arbeit?
Na dann könnte man das doch mal im Thermomix versuchen, dieses Technikwunder kann ja angeblich alles.
Kann es auch Quittengelée?
Nein.
Aber dafür Quittenmus.
Und wohin jetzt mit dem Muss?
Schliesslich fasst das Technikwunder nur 2 Liter, die Töpfe auf dem Herd aber 5-10 (oder doch 15???).
Also macht man zwischenzeitlich das beliebte Spiel "jedes Töpfchen hat auch ein Deckelchen..." (irgendwo, irgendwann mal gehabt).
Noch toller ist es allerdings, wenn dann so eine glitschige Schüssel dann noch zu Boden gleitet. Natürlich nicht ohne den Umweg über Pulli, Hose und Strümpfe auszulassen...und wie es die Schwerkraft so will: Von den Strümpfen ab in die Schuhe....na prima wenigstens das Problem mit dem unangenehmen Fussgeruch ist jetzt gelöst.


Nach grosser Schweinerei und 1h Arbeit dann die Entscheidung in der Schlacht Mensch gegen Quitte: Gefrierbeutel. 3 Liter. Reindamit und fertig.

Und der Rest. Tjaaa, Nachtisch würd ich sagen.
Leider von gewissen Herren verschmäht, denn: Iss ja kein Quittengelée sondern Quittenmus und so hat man das früher auch nicht gemacht.

Mir egal die ich bin quitt mit der Quitte...und dass Aubergine kein Fisch ist hat er auch erst bei der zweiten Portion gemerkt ;)

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Dampierre

Ich bin schon so oft dran vorbeigefahren.
Aber noch nie hab ich Bilder gemacht.

Das lag vermutlich am Kopfsteinpflaster. Auf dem lässts sich weder gut bremsen noch anfahren.

Aber dieses Mal hatte ich Zeit:


Montag, 11. Oktober 2010

Indian Summer

Es ist 25 Grad war, die Sonne scheint. Rennradfahren in kurzen Armen und Beinen.
Haben wir wirklich Oktober???

Samstags wurde sogar auf der Terrasse gespeist...ohne dass das Essen kalt wurde.
Danach gings ab aufs Rennradel.
Meine Lieblingsrunde drehen und am Schluss den verhassten Berg am Méridon hoch. Aber der musste sein, denn dort oben war mein Freund mit den anderen Mountainbikern unterwegs. Fahrradfangen spielen...und sich dabei die Kette fetzen.
Trifft sich ja gut, dass ich da bin, denn ich hab ein Nietwerkzeug.

Nach getaner Arbeit bedankt sich mein Schatz und meint "Das muss ich mir auch mal noch zulegen, wenn wir ja jetzt ned gemeinsam unterwegs sind".
Ja, und ich dreh dir noch den Hals rum... das war meine Idee fürs dein Weihnachtsgeschenk. Das sollte eine Überraschung werden...wie jedes Jahr... und wie jedes Jahr wird sie vorher erraten. *grummel*

Wenige Stunden später hatte ich fertig gegrummelt. Romantisches Grillen auf der Terrasse. Haben wir wirklich Oktober???



Und am Sonntag dann gleich noch eine grosse Runde mit dem Rennrad.
Dieses Mal mit meinem Freund als Windschattenspender. Wurde aber nicht gebraucht. Es rollte so verdammt gut. Haben wir etwa Rückenwind?
Achwas...
Und *wusch* ...Huch etwa doch? Denn auf dem Rückweg musste man schon auf plattem Boden strampeln wie verrückt.
Meine Beine verwandelten sich zu Pudding.
In Dampierre hätte ich am liebsten angehalten und die Crêperie geplündert. Leider ging das nicht, da der Göttergatte den Berg hinauf am Objekt der Begierde vorbeischoss und mein Brüllen dank Gegenwind nicht hörte (ignorierte?)

Immerhin bekam ich meine Trinkflasche am nächsten Warrerhahn vom Ignoranten aufgefüllt.



und dieser Blick bedeutet wohl "Fertig? Können wir weiter?":

Meins!!!

Glaubt hier noch jemand ernsthaft, dass die Liege meinem Freund gehört?

Mich wunderts eigentlich nur, dass der Herr Teufel noch keinen Cocktail bestellt...aber vielleicht ists dafür zu kalt.

Glühwein gefällig?


Freitag, 8. Oktober 2010

Erhängt?

Was macht der Mann auf dem Stuhl?

Will er sich aufhängen?

Nein. Ganz falsch. So sieht es aus, wenn man versucht einen Schlipsknoten zu binden und der Spiegel auf Gartenzwerg-unerreichlicher Höhe hängt:


Donnerstag, 7. Oktober 2010

passend zum Automobilsalon

Gesehen in Berlin:
...sportliche rote Jacke passend zum Auto:


...oder doch lieber so eine gemütliche Runde?

Mittwoch, 6. Oktober 2010

milkshake-Halterung

Gemeinhin auch unter BH = Büstenhalter (Biesterhalter?) bekannt.

Das Kind hat beschlossen, dass es später grosse Lolos haben mag, aus denen die Milch kommt. Obs wohl ein Mann wird?

Bisher war ich mit dem mitteleuropäischen Durchschnitts-BH gut bedient.
Damit ist nun Schluss. Es sei denn ich starte jeden Morgen Verpackungsorgien um die Biester artgerecht zu verstauen.

Also los gehts. Biesterhalter kaufen.

Aber wie war das doch gleich? In der Grand Nation sind die Körbchen kleiner. Und die Zentimeter kürzer.
Der Durchschnittseuropäter trägt daher nicht 75B sondern 90B bis C.

Und so komme ich aus dem Geschäft heraus und trage stolz meine Tüte. Die Biester können nun wieder gezämt und artgerecht gehalten werden.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Beinkleider

Soa,

ich hab versucht "Schwangerschaftshosen" zu kaufen. Greenpeace ich komme. *Schieb den Wal*

Geschäft 1:
Da passen schon die Unterschenkel nicht durch...wird wohl nix

Geschäft 2:
Wenn ich diese graue Hose am Stand anziehe hat Greenpeace mitleid mit mir und schleppt mich ins Meer

Geschäft 3:
Was zum Himmel? Biologisch abbaubare Hosen? Nein die sollen gefälligst an meinem Allerwertesten bleiben und sich nicht recylen

Geschäft 4:
Sollte es ein Junge werden, so wird er mit diesen Hosen garantiert schwul? Seitwann zieh ich rosa Jeans an?

Geschäft 5:
Hat nur Kleider. Aber die Schnitte stammen garantiert ausm Ossiland. Zeigt her eure Krampfadern und Streifen!

Geschäft 6:
Wirbt mit -10€ auf alle Hosen. Obs auch welche für 2 gibt?
Nein gibts nicht. aber in den anderen Filialen schon.

Geschäft 7:
Andere Filiale, auch -10€.
Und: auch keine Hosen.
Dafür eine Frau, die mir helfen kann: In der Aerobicabteilung gibts ganz viele Hosen mit "Rollkragen"... Da passt man locker rein.

Also bin ich dem Rat gefolgt: Also bin ich dem Rat gefolgt: Leider nur mit Glitzer: Oh du funkelnder Pottwal!


Geschäft 8:
Sportgeschäft... und siehe da: gleich 3 Hosen für mich. Hehe wäre doch gelacht :)

Montag, 4. Oktober 2010

Viel Wind um nix

schon garnicht um die Kilometer.

Gestern mittag: die Sonne lacht vom Himmel. Wir haben spätsmomerliche Temperature...zumindest auf unserer Windgeschützten Terrasse.

Also ab aufs Rennrad.
Kaum aus der Siedlung raus auf die Landstrasse abgebogen werden wir von einer Windböe erfasst. Hupps...wie war das mit dem leichten Carbonrad? Fast wär das Vorderrad in den Graben gehüpft.
Mit 45° Schräglage gehts geradeaus.

Bitte bitte Wind von vorne oder hinten. Aber nicht diesen seitlichen Müll. Von hinten rollt man so schön den berg hoch. Wenn er von vorne kommt kann man wenigstens in den Lenker beissen und treten.

Huch was hab ich mir da grad gewünscht? Schon blässt uns der Wind ins Gesicht. Und das noch Bergauf.

Geht das? Wir hatten auf der ganzen Tour vielleicht 3 km Rückenwind. Die restliche Zeit kams von allen Seiten.
Wunderts einen da, dass ich zu Hause angekommen als erste Amtshandlung den Kühlschrank leerfressen musste? Muss schliesslich die verlorenen Kalorien wieder draufpacken.

Freitag, 1. Oktober 2010

Obelix im Wunderland

Kempten ist ein schönes kleines Städchen im Allgäu.
Besonders schön ist die Fussgângerzone, denn da gibts einen Gummibärchenladen.

Wie ein kleines Kind spring ich mit strahlenden Augen rein.
Die Qual der Wahl: grosse Bären, kleine Bären, Fruchtgummis, Mausespeck, diese unmöglichen Cola-Schnüre... schlicht: Alles was das Herz (die Hüfte) begehrt.

Dann kommt auch noch die Verkäuferin auf mich zugehüpft und bietet mir einige Leckerlies zur "Degustation" an.
Muss ich das Geschäft nochmal verlassen? Ich will bleiben.

Gleiches denkt sich auch der Stöpsel, der gerade mit seiner Mama ins Geschäft kommt.
Sie erklärt, dass der Stöpsel im Kindergarten einen Adventskalender bastelt und nun Inhalte braucht.

Es gibt nur eine unterschiedliche Auffassung WIE der Kalender befüllt wird:

Mutter:
Wir nehmen EINE Packung und verpacken jeden Tag ein grosses Gummibärchen in Plastikfolie.

Stöpsel:
Er sagt mal garnix und fängt an einzupacken. Die 1kg Packungen liegen strategisch gut auf Kinderhöhe.
Die logistischen Probleme fangen bei 3 kg an: Wohin mit dem kram.
Ein hilfesuchender Blick in Richtung Mama bringt nicht die gewünschte Erleichterung.
Doof iss.
Also stapelt der Stöpsel die 1kg Pakete frôhlich weiter auf den Boden.
Unverständlich, dass Mamas nicht zählen können: 24 Türchen = 24 Pakete!

Ich kann das ja voll und ganz verstehen.
Trotzdem bin ich nur mit 2 500g Packungen raus.

...aber in 4 Wochen komme ich zurück.