Samstag, 16. Oktober 2010

Quitten...quittiert!

Es ist zugegeben nicht leicht wenn man älter wird. Man muss dann auch mal weniger tun.
Z.B. Nur einen Topf Quitten einkochen.
Und nicht 4, sodass das Ceranfeld unter der Last der Töpfe anfängt zu ächtzen.

Denn, wenn die steinharten quitten erst mal weichgekocht sind müssen sie ja durchs Sieb gedrückt werden, damit der Saft rauskommt.
Zuviel Arbeit?
Na dann könnte man das doch mal im Thermomix versuchen, dieses Technikwunder kann ja angeblich alles.
Kann es auch Quittengelée?
Nein.
Aber dafür Quittenmus.
Und wohin jetzt mit dem Muss?
Schliesslich fasst das Technikwunder nur 2 Liter, die Töpfe auf dem Herd aber 5-10 (oder doch 15???).
Also macht man zwischenzeitlich das beliebte Spiel "jedes Töpfchen hat auch ein Deckelchen..." (irgendwo, irgendwann mal gehabt).
Noch toller ist es allerdings, wenn dann so eine glitschige Schüssel dann noch zu Boden gleitet. Natürlich nicht ohne den Umweg über Pulli, Hose und Strümpfe auszulassen...und wie es die Schwerkraft so will: Von den Strümpfen ab in die Schuhe....na prima wenigstens das Problem mit dem unangenehmen Fussgeruch ist jetzt gelöst.


Nach grosser Schweinerei und 1h Arbeit dann die Entscheidung in der Schlacht Mensch gegen Quitte: Gefrierbeutel. 3 Liter. Reindamit und fertig.

Und der Rest. Tjaaa, Nachtisch würd ich sagen.
Leider von gewissen Herren verschmäht, denn: Iss ja kein Quittengelée sondern Quittenmus und so hat man das früher auch nicht gemacht.

Mir egal die ich bin quitt mit der Quitte...und dass Aubergine kein Fisch ist hat er auch erst bei der zweiten Portion gemerkt ;)

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