Mittwoch, 3. November 2010

Häusliche Fähigkeiten

...Oder die Frage: Wie bekomme ich beim Bügeln das Hemd faltiger als zuvor?

Ich bin eine Null im Haushalt. Nudeln ohne mindestens ein Mal das Wasser überkochen zu lassen ist nicht drin.

Trotzdem habe ich mich gestern selbst übertroffen:

Nach Hause gekommen und den Kühlschrank erwartungsvoll aufgerissen.
Feststellung: Selbst Mäuse könnten darin verhungern.
Also: Einkaufen. Den 3,5-Monate-Bauch an der Kasse bedeutungsvoll in Szene gesetzt, schliesslich hab ich keinen Bock mit meinen 3 Sachen in einer Schlange hinter 5 überquellenden Einkaufswagen zu warten.

Zu Hause angekommen mutiere ich zum Multitaskingobjekt:
Kochen auf 3 Herdplatten, Wäsche auf-und abhängen und Pulli stricken.

Das Ergebnis war entsprechend Erfolgreich:
Die abgehängte frische Wäsche warf ich erneut in die Wäschetrommel...wozu auch immer...vielleicht klettert sie ja von alleine in den Schrank.

Das gestrickte Muster zog ich mit den Worten "Meister ich bin fertig, darf ich trennen?" wieder auf. 3 Farben und die richtige Anzahl an Maschen... Herausforderung!!!

Die Bechamel-Sauce mutierte zur Mehlknödel-Sauce...konnte ich aber ganz gut retten indem ich sie über den Blumenkohl goss...der hatte dann einfach ein paar Röschen mehr.
Wie ich die Bratkartoffeln zubereitet habe trau ich mich hier nicht zu schreiben...es könnte ja sein dass der Herr Chefkoch mitliest. :)

Irgendwie schaltet sich dieses Multitasking-Gen morgens bei Verlassen des Appartments an und genauso automatisch schaltet es sich wieder aus, sobald ich abends den Schlüssel in die Tür stecke.
Oder ist es eine Verschwörung der Haushaltsgeräte????

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