Sonntag, 20. März 2011

Strubbeldinger

Laut Vienna's Blog sind Croquants de cordes lecker, schnell und vor allem leicht herzustellen.
Lecker: Stimmt
Schnell: Stimmt auch
Leicht herzustellen nunjaaaa....

Ich: Ich mach uns ein paar Croquants de cordes, da hab ich grad Lust drauf
Er: Schlanke Linie, gell?
Ich: ja, ist ja fast nur Zucker drin und kein Mehl.
*in der Küche rumwerkel*
Der Teig sieht gut aus.
Laut Rezept soll man die Häufchen weiträumig auf dem Backpapier verteilen.

Wie weiträumig zeigt sich nach ca. 2min im Ofen. Meine Häufchen haben sich entschlossen eine grosse Masse zu bilden.
Ich: Oh, ich wusste nicht, dass man pro Plätzchen ein Backblech nehmen muss
Er: Egal, du kannst sie ja hinterher ausstechen
Ich: Macht man das nicht normalerweise vorher????
*gebannt auf den Ofen guck*

Angeblich brauchen die Dinger 15 bis 20 Minuten.
Nach 10min beginnt es dunkel zu werden. Sehr dunkel.
Ich entscheide sie zu retten.
Gut entschieden.

Jetzt kommt der Herr Chefkoch doch mal in die Küche. Anstatt meinem Versuch Anerkennung zukommen zu lassen (so ein kleines: "Guckmal das Plätzchen da in der Eck sieht doch gut aus") nun das: "Hihi die blubbern ja" sagts und sticht das blubbernde Gebilde mit dem Finger platt.

Langsam schäle ich die ausgekühlten Strubbeldinger (siehe Beweisfoto, das sind keine Plätzchen, das sind Mutanten) vom Blech.



Und schon kommt die nächste Erkenntnis vom Chefkoch: "Achso, eins aufs Blech, eins in den Mund, na die werden nicht lange halten".
Ich korrigiere:"Nee, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen".
Er: "Also 5 aufs Blech und die restlichen 20 sofort gegessen"

*grummel*
Ich denke ich sollte einfach einen zweiten Anlauf unternehmen. Dann kann man die schlechten immer noch aussortieren (also aufessen bevor sie die Küche verlassen)

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