Das frage ich mich immer wieder wenn ich Pariser ausserhalb ihrer Stadtgrenzen sehe: Wie sind die überlebensfähig????
Ich zockelte mit meinem Rucksack durch den Wald.
Nächster Halt Kastanienbaum, also Bäume, mehrere, ein ganzer Wald voll.
Dorthin zoge es auch die Pariser.
Unverkennbares Merkmal: Die Kleidung. Von Burton über Gucci hin zu anderen Schickeria-Marken, derer Logo ich nicht entziffern kann.
Wichtig nur: Es muss unpraktisch sein.
Hohe Absätze, helle Hosen...schlichtweg alles, was nicht maschinenwaschbar ist und garantiert zu ernsthaften Verletzungen des Bewegungsapparats führt.
Mein Gesammele ist bei etwa einem Kilo Kastanien angelang, als sie mich fragen: "Sind die denn hier alle sooo klein??? Die aufm Markt sind viel grösser und haben eine andere Form."
ich: Ja, meine Lieben, das sind dann Maronen.
Pariser: Findet man die denn hier nicht?
ich: Nein, aber in Kalifornien oder Süditalien.
Ich sammele weiter.
Und treffe auf die nächsten Grosstadthelden:
Pariser Nummer 2 zum eigenen Kind (Sohn? Weiss man in den schwulen Ralph Lauren Kinderklamotten ja nie so genau): Nein für die Schule brauchst du welche mit Schale zum Bastenln.
ich: Das hier sind Esskastanien
Pariser: Kann man damit nicht basteln? Warum sind die nicht rund?
ich: Basteln tut man mit Rosskastanien. Die liegen oben im Park aber nicht hier im Wald
Pariser: Ok, dann suchen wir mal weiter.
Spätestens hier stand fest: Das nächste mal geh ich wieder ins andere Waldstück. Dort sind keine breit ausgebauten Wege, ergo kein Pariserschick anzutreffen.
Warum bleiben die nicht einfach dort wo sie hingehören und kaufen ihre kalifornischen Maronen aufm Markt. Im Endeffekt ist das billiger als die Reinigung der schicken weissen Hosen. Selbst wenn das Kilo 8 Euro kostet.
Amsterdam Trip 2023
vor 1 Jahr
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