Samstag, 15. Mai 2010

Mélagues – erste Erkundungen

Schon Samstags abends machten wir zu Fuss erste Erkundungen zu Fuss:
An den Bach…natürlich musste ich die Füsse darin versenken.

Hinter dem Grün (auch Garten genannt): plätschert der Fluss:



Dann suchten wir nach einem Waldweg. Schliesslich waren wir zum Radfahren hier. Gefunden hatten wir einen Singletrail. Dieser stellte sich schon zu Fuss als anstrengend heraus. Wohl doch eher in die andere Richtung suchen. Dort wo „GR71“ als Wanderweg ausgeschildert war.

Sonntagsmorgens erwachte ich vom Geplätscher. Es war nicht der Bach. Regen!!! Und das im Urlaub! Genau wie die letzten beiden Urlaube (Schottland und Saarland). War ich für Regen in den Süden gefahren???

Trotzdem schälte ich mich aus den Federn, liess den Morgenmuffel weiterpennen und schnallte mir die Trailschuhe um die Füsse.

Strassenlaufschuhe hätten wohl schon nach den ersten 200 Metern den Dienst aufgekündigt.

Mutig schlug ich den gestern gefundenen Trail ein. Nach 5 Minuten zuppelten meine Achillessehnen dermassen, dass ich zum Wanderer wurde.
Der Weg dankte es mir. Immer steiler, immer glitschiger, immer mehr Geröll. Dafür tauschte ich Regen gegen dichten Nebel.

Je weiter ich nach oben kam, desto mehr wilden Thymian fand ich links und rechts des Pfades. Ein bischen hab ich mitgenommen. Lieber frischen selbstgesammelten Thymian, als "Herbes de Provence" aus der Dose.

Noch ein Stück und vor mir erschien ein kleines Wegkreuz im Nebel. Oder war es ein Hinkelstein? Von Waldgeisterhand gebaut?




Schnell gewöhnte ich mich auch daran, dass man hier Weiden überquerte. Vielleicht war es besser so, das nicht dastand WAS auf der Koppel lebte (Kühe? Schafe? Yetis?).

Oben angekommen war ich mir dann doch nicht zu 100% sicher wo ich denn genau war. Der Nebel zwang mich zur Umkehr.
Zu Hause dann ab unter die warme Dusche und den Morgenmuffel aus dem Bett vertreiben.

Frühstück gabs dann mit selbsgebackenem Brot...der gesammelte Thymian fand seine erste Verwendung.