Samstag, 15. Mai 2010

Mélagues - St. Gervais - Melec - Mélagues

Mit Wanderkarte und der "Singletrail"-Erfahrung von Dienstag nahmen wir uns grosses vor:

Mélagues - St. Gervais - Melec - Mélagues

Los gings wieder mit dem Col de Marcou. Weiter auf dem GR 71 bis Faigerolles. Alles schon am Montag ausgekundschaftets. Und heute mit viel Futter und neuen Regenjacken unterwegs.

Von dort aus weiter auf den GR 653.
Und siehe da: Über all Kreuze und Jakobsmuscheln. Nun sind wir also auf dem Pilgerweg. Besser: Pilgerpfad.
Von breiten Waldautobahnen wechselte die Beschilderung auf interessante Trails. Sehr steinig. Vielleicht mögen das die Pilger. Vielleicht macht das gottesfürchtig.
War man Gott hier wirklich näher? Zumindest hielten sich meine Waldgeisterchen ganz klein. Keiner wagte es sich in meinen Reifen festzubeissen. Auch die Elfen schickten keinen Nebel sondern ein paar Sonnenstrahlen.

In St. Gervais machten wir rast.





Bewunderten mit viel Zuversicht gebaute Häuser überm Fluss.



Und attackierten den steinigen und steilen Rückweg.





Von 370 Höhenmetern mussten wir nun nach Hause. Nach Hause führte wieder über 1060 Höhenmeter.

Dazwischen waren viele Schiebepassagen.

Auf einer breiten Serpentinenstrasse trafen wir Wanderern, die uns sogar bereitwillig ein Foto machten:



Obligatorisches Bild mit einem Wegschild:





Eine anstrengende Runde. Und ich ziehe den Hut vor jedem, der diesen Pilgerpfad komplett oder auch nur in Teilen wandert. Ein Lastenmuli wäre das Mindeste, was ich mitnehmen würde.