Samstag, 15. Mai 2010

Mélagues - Ruhetag in Montpellier

Nach dem "Singletrail" legten wir einen Ruhetag ein.
Auf nach Montpellier.

Ans Meer.

Nein zuerst in die Stadt. Und falls wir an einem Radgeschäft vorbeikommen: Regenjacke die dicht ist, das wär eine feine Sache.

Wir kamen aus einem Vorort in Richtung Stadtzentrum.
Es sah mehr aus wie in einer Vorstadt von Marrakech.
Ein Fahrradgeschäft fanden wir. Nach Eintritt wurde uns klar: Hier finden wir keine Super-Hightech Regenjacke. Der Laden war in den frühen 90ern hängen geblieben. Die Neoprenüberschuhe waren pink und schon am zerbröseln und auch der Reste des Inventars hätte einem Museum zur Ehre gereicht.

Also ab in die Innenstadt. Kurz vor 12 wars auch schon: Hunger!

Schon auf dem Weg zum Place de la Comedie erblickte ich ein Eiscafé. Sowas entgeht mir nicht. "Hier können wir mit dem Rennrad hinfahren. Hier gibts Eis. Nicht wie in Gif". Am Blick meines Freundes stellte ich fest, dass Montpellier vielleicht doch ein bischen weit von Gif weg ist um für ein Eis vorbeizufahren.

Ein bischen Stadtgucken. Den Stadtplan haben wir an der Touristenauskunft von einem übereifrigen Praktikanten bekommen.



Nach dem Essen gings dann zum Fische gucken. Nicht im Meer. Aber trotzdem lebendig.
In einem Aquarium.
Noch mehr beeindruckten mich allerdings die Pinguine. Zuerst konnte man sie an Land beobachten und dann vor einem grossen Fenster unter Wasser. Ich will auch so schwimmen können.
Der hier war besonders faul:



Und ich will ein Eis.

Noch schnell zu Decathlon. Den Vorrat an geschrotteten Schläuchen auffüllen und eine Regenjacke kaufen.
So richtig weiblich: Mit pink.

Und jetzt ein Eis....oder nicht?

Da war doch glatt das FISE (festival international des sports extremes) in Montepellier.
Das liessen wir uns nicht entgehen. Freies Training an der Dirtstrecke.
So nahe kommt man da als normalsterblicher Wald-und Wiesenfahrer vermutlich nicht jeden Tag an die Fahrer ran.



Von einer Brücke mussten sie auf eine Rampe springen




und auf der anderen Seite wieder hoch



oder so:


oder so:


über ein paar hügel. Kurve. und wieder runter.




So machte Michael bestimmt 100 Bilder aus nächster Nähe und bekamen adrenalingeschwängerten Aussprüchen zu hören: "Lasst euch Zeit Jungs bevor ihr das springt" (zuvor hatte er sein Rad bei einer unglücklichen Landung verloren und sich vermutlich ein bischen Eiersalat zugezogen).

Und auf dem Nachhauseweg endlich: E I S : Weisse Schokolade - Joghurt/Kirsch - Pfeilchen *hmmmm*

Bevors nach Hause ging dann doch noch einen Abstecher ans Meer:





die hier war lieber trockenen Fusses unterwegs


Gewitter im Anmarsch, wir im Abmarsch